Innovationsschub für Life Science-Unternehmen
Die Life Science-Branche steht bei der Implementierung eines ERP-Systems vor mehreren einzigartigen Herausforderungen, darunter:
- Komplexe regulatorische Anforderungen: Die Life Science-Branche ist stark reguliert. ERP-Systeme müssen in der Lage sein, verschiedene Vorschriften zu erfüllen, z. B. 21 CFR Part 11 (elektronische Aufzeichnungen und Unterschriften) und EU Annex 11 (computergestützte Systeme).
- Strenge Anforderungen an Sicherheit und Datenschutz: Die Life Science-Branche arbeitet mit sensiblen und vertraulichen Daten, wie Patienteninformationen und geschützten Forschungsdaten. ERP-Systeme müssen in der Lage sein, den Schutz und die Sicherheit dieser Daten zu gewährleisten.
- Verwaltung mehrerer Standorte und externer Mitarbeiter: Viele Life Science-Unternehmen haben mehrere Standorte und Außendienstmitarbeiter. Ein ERP-System muss in der Lage sein, Daten über diese verschiedenen Standorte hinweg effektiv zu verwalten und zu kommunizieren.
- Chargenbezogene Verfolgung und Verwaltung von Beständen: Life Science-Unternehmen haben oft eine große Anzahl von Produkten mit kurzen Haltbarkeitszeiten und komplexen Nachverfolgungsanforderungen, z. B. Verfallsdaten und Chargennummern. Ein ERP-System muss in der Lage sein, diese Produkte effektiv zu verwalten und zu verfolgen.
- Qualitätsmanagement: Unternehmen der Life Science Branche müssen strenge Qualitätskontrollstandards einhalten. Ein ERP-System muss in der Lage sein, Qualitätsmanagementprozesse zu unterstützen, z. B. die Verfolgung von Nichtkonformitäten und Korrekturmaßnahmen.
- Integration mit anderen Systemen: Life Science-Unternehmen verwenden häufig eine Vielzahl spezialisierter Systeme, wie Laborinformationsmanagementsysteme (LIMS) und elektronische Labornotizbücher (ELN) Ein ERP-System muss in der Lage sein, sich in diese anderen Systeme zu integrieren, um einen nahtlosen Arbeitsablauf und Datenaustausch zu ermöglichen.
Verwalten Sie ihre IT-Anforderungen im Bereich Life Science und Gesundheitswesen mit D365-Standards, die mit Unterstützung der Kompetenz von WorkinWith implementiert wird
Ab 2011 übernahm Microsoft mehrere Branchenlösungen in den Standard und verbesserste sie mit dem Übergang zu Dynamics 365 SCM (Supply Chain Management). Im Laufe dieses Prozesses wurde den Produktentwicklern bei Microsoft klar, dass es zwei Grundlagen geben musste. Erstens die Basis in SCM, um die prozessorientierte Produktion einzubeziehen und zweitens, um die gesamte Verwaltung der gesundheitsbezogenen Daten im Standard abbilden zu können.
Die prozessorientierte Fertigung ist mit Formeln und Fertigungsrezepten verbunden. Im Gegensatz dazu werden bei der diskreten Fertigung diskrete Einheiten und Stücklisten verwendet. Die prozessorientierte Fertigung wird in Fertigungsumgebungen eingesetzt, in denen die Produktion in Chargen oder halbkontinuierlichen Prozessen erfolgt.
Die Standardfunktionalität wird durch die Verwaltung von Chargen, Chargenmerkmalen, Haltbarkeitszeiten und Lieferstrategien der entsprechenden Lagerhäuser ergänzt.
Spezifische Strategien für das Life Science-Umfeld
Bereits 2008 entwickelten unsere Experten Strategien für die Einführung und Spezialisierung in IT-Projekten im Life Science- und Health Care-Umfeld.
In diesem Zusammenhang kommt der Verwendung des V-Modells eine große Bedeutung zu.
Als Cloud-Lösungen zunehmend die onPrem-Installationen ersetzten, war die Meinung weit verbreitet, dass Cloud-Projekte in Life Science-Unternehmen nicht validierbar implementiert werden könnten.
Vor rund 7 Jahren konnten wir mit unserem ersten ERP-Cloud-Projekt D365 den tatsächlichen Gegenbeweis antreten und haben seitdem in zahlreichen Implementierungsprojekten mit unseren Kunden zahlreiche Audits durch verschiedene Wirtschaftsprüfungsgesellschaften erfolgreich gemeistert.
Unsere bewährte Projektmethode bildet die Grundlage für eine effiziente Prozesserhebung und -darstellung sowie für effiziente Tests und Dokumentation während und nach der Implementierung. Wir haben eine Vorgehensweise entwickelt, basierend auf einer agilen Projektmethodik, die Anforderungen des V-Modells mit einzubezieht.